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Donnerstag, 25. September 2008

*whoops*

Das war der letzte große Schritt - die *tadadadaaa* DANKSAGUNG ist geschrieben. Hätt ich vorher gewusst dass man da länger dransitzt als am Fazit...

Die Kunst des Danksagungsschreibens ist es, niemanden zu vergessen, die richtige Reihenfolge zu wählen, witzig, aber nicht peinlich zu werden. Und darin, dass man für jeden, dem man später ein Exemplar in die Hand drücken will, eine eigene schreibt. Mit der Person ganz oben, versteht sich.

Ich geh jetzt ins Bett und schäm mich schonmal für den Schmu, der in den letzten Stunden entstanden ist und morgen korrigiert werden will. Morgen Layout, Übermorgen Urlaub. Überübermorgen ganze Sätze. Gut Nacht.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Kübler-Ross in 48 Stunden

Nur kurz: Ich werde Berlin verlassen. Um in Bonn am Max-Planck-Institute for Research on Collective Goods zu promovieren. Mit nur 3 Tagen Inkubationszeit nach dem Vorstellungsvortrag wurde mir ein Promotionsstipendium in der International Max Planck Research School on Adapting Behavior in a Fundamentally Uncertain World angeboten - leider nicht für Berlin, sondern für Bonn. Am 1. Juli solls losgehen. Und das bedeutet: Bis Im Juli diplomiert und nach Bonn gezogen sein. Und das bedeutet: mächtig reinhauen.

Mächtig reingehauen hab ich schon mit der Bewältigung des absehbaren Berlinverlusts: Schock und Verleugnung geschahen von Montag bis Dienstag auf der Rückfahrt nach Berlin. Wut hab ich irgendwie übersprungen. Verhandlung dauerte bis Dienstag abend, unterbrochen von Depression. Und ab heute morgen, ermuntert durch netten E-Mail-Verkehr mit einer potentiellen Arbeitskollegin und offenen Ohren und Worten aus Bielefeld und Bad Salzuflen, herrscht die Testphase. Und dann bald wahrscheinlich Akzeptanz.

Wenn der restliche Teil auch so schnell klappt bin ich zuversichtlich...

Mittwoch, 23. April 2008

hypersomatognosia

Der Frühling dauerte präzise 48 Stunden. Heute war der erste Sommertag. Es roch nach allerlei Grillgut, Hundepisse, warmem Bürgersteigpflaster und Sonnenluft. Die Kneipen waren wie leergefegt und die Sonntagstraße beging ein kleines Straßenfest. Und mir gings gut.

Das ist nicht meins!

Das sagt ein Asomatognostiker über diverse seiner Körperteile. Mir fehlen grad diverse meiner Körperteile, die sich vermutlich in den Zug nach Bielefeld geschlichen haben. Mal sehen wie lange ich ohne sie so auskomme.

Freitag, 29. Februar 2008

Es läuft, wohin weiß ich nicht

Heute morgen hatte ich einen Termin bei meiner Chefin in der Charité. Ich dachte schon es geht um meine Fehlstunden von Januar und hatte mich schon auf das schlimmste eingestellt. Aber eigentlich wollte sie mir eine halbe Stelle für die Zeit nach dem Studium im EURAP-Projekt anbieten, mit Option auf eine weitere halbe Stelle als klinischer Neuropsychologe im Humboldt-Klinikum.

Wow.

So fühlt sich das also an, wenn man das erste Mal ernsthaft über die Zeit nach dem Studium nachdenken muss und das Studienende hinter der nächsten Kurve auftaucht. Ich hab über Katharina allerdings eine Promotionsstmöglichkeit zugetragen bekommen, die mir wesentlich besser gefallen würde. Da hätte ich die Wahl zwischen Jena, Bonn, und Berlin und wäre für 3 Jahre optimal gefördert gefordert. Und es geht um Entscheidungen unter Unsicherheit aus interdisziplinärer Perspektive...

A propos Ende: Da bin ich grad. Also am. Auf den letzten Drücker noch schnell ein annehmbares Poster für die TeaP zusammengeschustert. Schade nur, dass meine aktuellen Ergebnisse so gar nicht zu denen passen, nach denen ich das Abstract im Oktober geschrieben habe. Eigentlich ist auch nix bei rausgekommen...

Die Bahn hat mir tatsächlich das Ticket storniert, vielen Dank an die nicht ganz integere Dame von der Hotline. Und so langsam freu ich mich auch auf Marburg. Und darauf, danach wieder längere Zeit am Stück in Berlin zu sein. Und darauf, in längerer Zeit wieder kürzere Zeit in Bielefeld zu sein.

Und jetzt: Gute Nacht.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Ophthalmophobia

Da lauf ich hier blogtechnisch mit einem riesen Stück Salat zwischen den Zähnen rum, und keiner nur einer sagt bescheid. Seitdem ich Videos eingebunden hab, scheint das Design unter Mozilla total zerschossen zu sein. Habs repariert umgangen und die Videos einfach nur verlinkt...

Siehts wieder besser aus?

Montag, 17. Dezember 2007

*PIEEEEEPS* ... Laden auf 300 ... weg vom Tisch ... *SCHWUPP*

Zack, wieder mitten im Leben Netz!

Endlich hab ich am Schreibtisch unter dem Schuhregal wieder Internet (W-Lan funktioniert noch nicht, daher hänge ich grad mit dem Kabel am Modem), und das bloggen kann heiter weiter gehen!

Und demnächst wieder Inhalt...

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Rejectiertes

Wenn man so mit dem Bus durch Berlin fährt und dabei Musik hört, kann die zufällige Wiedergabe zu bizarren Kobinationen führen:

Die sowjetische Nationalhymne während man so durch die Großen Frankfurter Allee Stalinallee Karl-Marx-Allee oder am Leninplatz Platz der Vereinten Nationen vorbeifährt

O Fortuna, wenn man grad auf die Charité zufährt

Oder Louis Armstrongs what a wonderful world wenn man an der Straße der Pariser Kommune rumtuckelt

So siehts übrigens in Virchow aus:



Und so in meinem Zimmer:



Und da Tabea beim rumlaufen keine wahrnehmbaren Geräusche produziert ist das mit dem Durchgangszimmer echt kein Problem. Und dass Tabea total nett ist und viel lacht ist ja auch eher kein Hindernis.

Am Wochenende war ich mit Ina im Museum für Naturkunde, was ich nur wärmstens weiterempfehlen kann! Da gibts unter anderem:



Zum Abschluss noch ein kleines Bilderrätsel: In welchem Stadtteil gibt es solche Fahrräder:



Naaaaa???

Montag, 15. Oktober 2007

Fugue

Mal sehen:

Es hat hier bislang noch nicht geregnet und die Sonne scheint
Es gibt an allen Ecken und Enden fließendes und stehendes Wasser - nicht nur aus dem Hahn
Die Deckenhöhe beträgt mindestens 2,50 m
Es gibt deutlich mehr als 4 S(tadt)-Bahnlinien
Zur Arbeit brauchte ich heut 45 Minuten

Ergo: Es kann nicht Bielefeld sein (q.e.d.)

So sieht übrigens mein neuer Arbeitsplatz aus:



Und auf dem Weg nach Hause hab ich mich mit einer Portion gebratenen Nudeln an der Spree niederjelassen



Und wenn man dann von meiner derzeitigen Wohnung richtung Spree läuft, kommt man an den Hafen und die anschließende East-Side-Gallery:



Und meine Zwischenmitbewohnerin Tabea ist auch total super! Genauso wie meine Vorbewohnerin, die mir tollerweise wie im Hotel ein bezogenes Bett und Umzugskartons als Sichtschutz hergerichtet hat. Und als ich dann gestern von Tabea auch noch bekocht wurde hab ich mir wie im Hotel gefühlt, nur mehr zu hause.

Heute war ja auch mein erster Arbeitstag, und als ich dann mit Kittel, Schlüssel, Mensakarte, und Namensschild ausgestattet war kam auch schon der erste Patient. Danach wurde ich über regionalspezifische neurologische Syndrome aufgeklärt, nämlich den Morbus Dahlem (= reiche Leute die sich zu viel Sorgen um ihre geistige Gesundheit machen) und Morbus Wedding (arme Leute, die sich zu wenig Gedanken um ihre geistige Gesundheit machen). Morgen früh ist Frühbesprechung und Visite in der Nervenklinik, da bin ich ja mal sehr gespannt. Nur leider muss ich dann noch früher aufstehen...

Donnerstag, 27. September 2007

Schön was ausgekungelt...

Diesen Anblick werde ich in nächster Zeit nicht mehr so häufig genießen können - gestern war mein letzter Arbeitstag. Gekrönt wurde der Tag mit einem Diplomarbeitsdesign, zusammengestellt zwischen Pizza und Stromberg. Denn gestern war außerdem noch Decision-Making-Arbeitsgruppentreffen bei der Oberentscheiderin. Da gabs zur Einstimmung Pizza mit allerlei Merkwürdigem merkwürdigem Belag und später haben wir uns an den besten Stromberg-Folgen aus Staffel 1 amüsiert habe ich mich an den besten Stromberg-Folgen aus Staffel 1 amüsiert und die anderen sich an mir, wie ich mich über die besten Stromberg-Folgen amüsiert habe.






Es sieht so aus als hätte mir das heutige Geburtstagskind ein schönes Geschenk gemacht: eine Behausung in Berlin! Dann muss ich morgen doch nicht in die Hauptstadt trampen, um mir Wohnungen anzusehen...

Und jetzt: Abendbrot und Geburtstag feiern!

Montag, 17. September 2007

Heute mal...

nix neues in allen Belangen. Das ist mir doch einen neuen Eintrag wert!
Katharina wartet (bislang) vergeblich auf ihre Diplomarbeit, meine neue Wohnung wartet (bislang) vergeblich auf ihren neuen Bewohner, und meine Diplomarbeit wartet (bislang) vergeblich auf Daten.

Unser Praktikant hat heute seinen Dienst angetreten, sofort alle Scheu vor neuropsychologischen Tests abgelegt und den Turm von Hanoi schneller gelöst als ich ihn aussprechen konnte. Dankenswerterweise hat er mir so lange bei der Dateneingabe in SPSS geholfen, bis der Chefentscheider reinkam und meinte, da gäbs doch ne Syntaxdatei für. Naja, ging auch wesentlich schneller.

Für heute reichts mit geistigen Höchstleistungen.

Und jetzt: Musik, Katharinas Diskussion, und dann Schlaf.

Donnerstag, 6. September 2007

Allem Anfang...

Mit dem bloggen zu beginnen, wo es nur noch 4 Tage bis zur letzten Prüfung sind und ich besser den Nachmittag am Schreibtisch verbringen sollte, erscheint mir irgendwie keine gute Idee. Egal, ich prokrastiniere noch ein wenig vor mich hin...

Genauso wie mit meiner Berlinwohnung, der MPI-Praktikumsstelle, und so ziemlich allem anderen. Neben Master of inert Knowledge könnte also bald noch ein Titel dazukommen.

So, und jetzt erstmal Kaffee!