Montag, 15. Oktober 2007

Fugue

Mal sehen:

Es hat hier bislang noch nicht geregnet und die Sonne scheint
Es gibt an allen Ecken und Enden fließendes und stehendes Wasser - nicht nur aus dem Hahn
Die Deckenhöhe beträgt mindestens 2,50 m
Es gibt deutlich mehr als 4 S(tadt)-Bahnlinien
Zur Arbeit brauchte ich heut 45 Minuten

Ergo: Es kann nicht Bielefeld sein (q.e.d.)

So sieht übrigens mein neuer Arbeitsplatz aus:



Und auf dem Weg nach Hause hab ich mich mit einer Portion gebratenen Nudeln an der Spree niederjelassen



Und wenn man dann von meiner derzeitigen Wohnung richtung Spree läuft, kommt man an den Hafen und die anschließende East-Side-Gallery:



Und meine Zwischenmitbewohnerin Tabea ist auch total super! Genauso wie meine Vorbewohnerin, die mir tollerweise wie im Hotel ein bezogenes Bett und Umzugskartons als Sichtschutz hergerichtet hat. Und als ich dann gestern von Tabea auch noch bekocht wurde hab ich mir wie im Hotel gefühlt, nur mehr zu hause.

Heute war ja auch mein erster Arbeitstag, und als ich dann mit Kittel, Schlüssel, Mensakarte, und Namensschild ausgestattet war kam auch schon der erste Patient. Danach wurde ich über regionalspezifische neurologische Syndrome aufgeklärt, nämlich den Morbus Dahlem (= reiche Leute die sich zu viel Sorgen um ihre geistige Gesundheit machen) und Morbus Wedding (arme Leute, die sich zu wenig Gedanken um ihre geistige Gesundheit machen). Morgen früh ist Frühbesprechung und Visite in der Nervenklinik, da bin ich ja mal sehr gespannt. Nur leider muss ich dann noch früher aufstehen...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In welchem Hotel hast Du denn Umzugskartons als Sichtschutz. In diesem Hostel in Nuernberg etwa? Das war mir auch nicht so geheuer...

sonne hat gesagt…

Das mit dem Berliner Dialekt ging ja schnell ;-)