Mittwoch, 28. Oktober 2009

Licht aus...

Film ab.

So geschehen am Samstag Abend. Schon seit Juli wollte ich (500) days of summer sehen und nahm die kinogesättigte Begleitung und mich mit in den einzigen Lichtspielpalast in der Nähe, wo es den Film im Original und ohne Untertitel zu sehen gab.

Um es gleich zu sagen: der Film lügt, aber das ist nicht schlimm. Denn eigentlich hat er Recht. Wo auch immer sich der Film zu Wort meldet: er will partout kein Liebesfilm sein. Gleich am Anfang wird klargemacht: Tom liebt Summer, Summer glaubt nicht an Liebe. Und zwischen Anfang und Ende wird erzählt, naja, was dazwischen eben so passiert ist. Also nicht der genretypische Spannungsbogen in Form des Höhenprofils einer Alpes d'Huez Etappe, hier gibts eher moderate Berge und Täler in wechselnder Folge, so wie man das aus eigenen Beziehungen kennt. Letztlich konzentriert sich der Film darauf, was Liebe eigentlich ist: ein Gefühl, dass da ist oder eben nicht. Leider siegt am Ende doch der Drang, die Geschichte abzuschließen statt es gut sein zu lassen. Die letzte Viertelstunde ist, wenn auch schön erzählt, vorhersagbar. Da werde ich mir 500 days of autumn lieber schenken...
Trotz allem: sehenswert!

Und jetzt? Musik! (vom Soundtrack)