Samstag, 17. Mai 2008

Nachträglich alles Gute

Noch 45 Tage Berlin. Danach 22 Tage Bad Salzuflen. Dann 25 Tage Jena. Und dann endlich Bonn. Gruselig, wenn der Zeitplan so eng wird.

Am 30. April war ich im 1. Mai. Nee, nicht so zeitzonentechnisch, sondern cineastisch. Der Untertitel und das Plakat (Helden bei der Arbeit) lassen schlimmeres Vermuten, doch dahinter verbirgt sich ein Film über den 1. Mai in Berlin aus 3 verschiedenen Perspektiven, die von unterschiedlichen Regisseuren erzählt werden. Bis auf das übertriebene Ende absolut sehenswert! Und weil's die Premiere war, lief konnte ich mich auch mit Ulf in einer Bierschlange einreihen.

Und jetzt: Sachen Packen und ab nach Bielefeld!

Mittwoch, 7. Mai 2008

Kübler-Ross in 48 Stunden

Nur kurz: Ich werde Berlin verlassen. Um in Bonn am Max-Planck-Institute for Research on Collective Goods zu promovieren. Mit nur 3 Tagen Inkubationszeit nach dem Vorstellungsvortrag wurde mir ein Promotionsstipendium in der International Max Planck Research School on Adapting Behavior in a Fundamentally Uncertain World angeboten - leider nicht für Berlin, sondern für Bonn. Am 1. Juli solls losgehen. Und das bedeutet: Bis Im Juli diplomiert und nach Bonn gezogen sein. Und das bedeutet: mächtig reinhauen.

Mächtig reingehauen hab ich schon mit der Bewältigung des absehbaren Berlinverlusts: Schock und Verleugnung geschahen von Montag bis Dienstag auf der Rückfahrt nach Berlin. Wut hab ich irgendwie übersprungen. Verhandlung dauerte bis Dienstag abend, unterbrochen von Depression. Und ab heute morgen, ermuntert durch netten E-Mail-Verkehr mit einer potentiellen Arbeitskollegin und offenen Ohren und Worten aus Bielefeld und Bad Salzuflen, herrscht die Testphase. Und dann bald wahrscheinlich Akzeptanz.

Wenn der restliche Teil auch so schnell klappt bin ich zuversichtlich...