Mittwoch, 7. Mai 2008

Kübler-Ross in 48 Stunden

Nur kurz: Ich werde Berlin verlassen. Um in Bonn am Max-Planck-Institute for Research on Collective Goods zu promovieren. Mit nur 3 Tagen Inkubationszeit nach dem Vorstellungsvortrag wurde mir ein Promotionsstipendium in der International Max Planck Research School on Adapting Behavior in a Fundamentally Uncertain World angeboten - leider nicht für Berlin, sondern für Bonn. Am 1. Juli solls losgehen. Und das bedeutet: Bis Im Juli diplomiert und nach Bonn gezogen sein. Und das bedeutet: mächtig reinhauen.

Mächtig reingehauen hab ich schon mit der Bewältigung des absehbaren Berlinverlusts: Schock und Verleugnung geschahen von Montag bis Dienstag auf der Rückfahrt nach Berlin. Wut hab ich irgendwie übersprungen. Verhandlung dauerte bis Dienstag abend, unterbrochen von Depression. Und ab heute morgen, ermuntert durch netten E-Mail-Verkehr mit einer potentiellen Arbeitskollegin und offenen Ohren und Worten aus Bielefeld und Bad Salzuflen, herrscht die Testphase. Und dann bald wahrscheinlich Akzeptanz.

Wenn der restliche Teil auch so schnell klappt bin ich zuversichtlich...

3 Kommentare:

sonne hat gesagt…

Ich kann das, glaub ich, schneller. Aber ich mußte auch noch nie von Berlin mit ohne Umweg über Bielefeld nach Bonn, du Ärmster. (Da waren sie wieder, die drei "B"!)

Also mal Glückwunsch, Herr Promovand, oder wie das dann heißt!!

Anonym hat gesagt…

herzlichen glueckwunsch auch von mir. klingt doch gut. muesstest du ja nicht machen, wenn du nicht wolltest.

aber was ist das denn mit dem schnellen diplom? entweder das steht eh schon alles oder ... weiss auch nicht.

wird schon alles, mach' fettich!

ipse dixit hat gesagt…

Naja, ich heul eben gern rum - und klar freu ich mich auf das MPI in Bonn und das coole Promotionsprogramm!

Geschrieben ist zwar noch nix, aber das muss jetzt werden. So. An die Arbeit...